Die erste Bundesliga im Bereich Kegeln Classic unterteilt sich zunächst grundsätzlich in die zwei Spielsysteme: 100/120 Wurf für Frauen und 200/120 Wurf für die Männer. Ausgetragen werden die Meisterschaften für die Altersklassen U 14 (10-14 Jahre), U18 (14-8 Jahre) und U 23 (19-23 Jahre) männlich und weiblich, für die Damen- und Herrenklasse (23-49 Jahre), sowie für Senioren (50-59 Jahre). Demzufolge besteht die 1.Bundesliga 120 für Männer und Frauen, die 1.Bundesliga 200 für Herren, die 1. Bundesliga 100 für Damen usw.
Die Spitzenvereine
In der 1. Bundesliga 120 der Männer im Bereich Kegeln Classic waren in der Saison 2012/2013 insgesamt 12 Vereine aus ganz Deutschland vertreten, die gegeneinander angetreten sind, um den besten Verein zu ermitteln. Besonders die Vereine SKV Rot Weiß Zerbst 1999 und SKC Victoria Bamberg sind sehr ambitioniert und waren bereits mehrfach deutsche Meister. Bei den Frauen in der 1. Bundesliga 120 wird der Kampf zwischen neun Mannschaften ausgetragen, auch hier zählt der SKC Bamberg wieder zu den Spitzenvereinen.
Die 1. Bundesliga – Schlüssel zum internationalen Wettbewerb
Neben den parallel zur Bundesliga stattfindenden Pokalspielen mit internationaler Konkurrenz erhöht vor allem die 1. Bundesliga die Chancen auf weltweite Auswärtsspiele und Wettkämpfe. Der Nationalmannschaftskader der Herren besteht beispielsweise aus neun Spielern, von denen allein acht Spieler aus diversen Vereinen der 1. Bundesliga stammen. Der top Verein SKV Rot-Weiß Zerbst stellt sogar ganze sechs der neun Mitglieder des Kaders. Die Rekrutierung in den Kader der Nationalmannschaft erfolgt jedoch aus allen Ligen und bietet auch Spielern aus der 2. oder 3. Liga die Chance, auf dem internationalen Sport-Parkett zu glänzen. Allerdings dominieren auch bei den Damen die Spielerinnen aus der 1. Bundesliga, denn hier sind vier Sportlerinnen vom Verein Victoria Bamberg und eine vom KV Liedolsheim. Damit sind nur drei Mitglieder nicht aus der obersten Liga, was einerseits von den großen sportlichen Leistungen der Spitzenklasse zeugt, aber auch die nötige Durchlässigkeit für junge Talente nicht vermissen lässt.