Material

Die drei verschiedenen Kegelbahnen Bohle, Schere und Asphalt bzw. Classic unterscheiden sich durch Länge, Breite, Beschaffenheit, Gefälle, Beläge und Material voneinander. Zudem sind sie geogrphisch unterschiedlich stark verbreitet.

Vor allem die Beläge der Kugellaufflächen von Classic- und Bohlenbahnen stechen auch für Laien deutlich hervor. Heute ersetzt allerdings Kunststoff zunehmend die klassischen Beläge. Das Material ist vergleichsweise günstig, bietet aber ähnliche Eigenschaften.

In Zeiten der Popkultur sorgen sogar Bahnbeläge mit fluorogenen Zusätzen in den Kunststoffen für ganz besondere Highlights, da diese bei Schwarzlicht intensiv leuchten und eine stimmungsvolle Atmosphäre bieten.

Classic bzw. Asphaltbahn

Die am weitesten verbreitete Kegelbahn ist die Asphaltbahn. Sie wird vor allem in den südlichen Bundesländern sowie Österreich, der Schweiz und Liechtenstein gespielt. Die Asphaltbahn besteht in der Regel aus einer Schicht Beton und einer 2,5 bis 3 cm starken Asphaltschicht. Ein Linoleumbelag bildet die oberste Schicht, auf der die Kugel aufsetzt. Heutzutage werden jedoch zunehmend Beläge aus Kunststoff verwendet, die die nun geläufige Bezeichnung Classicbahn etablierten.

Der Bahnbelag muss vollkommen glatt sein, damit die Kugel technisch sauber gespielt werden kann. Nur der Kegelstand und die Schlagwände sind aus dem Material Holz gefertigt, wobei die Wände noch dämpfend mit einem Vollgummibelag ausgestattet sind.

Traditionelles Material: Holz für die Bohlenbahn

Die vorwiegend in Norddeutschland und Dänemark beheimatete Bohlenbahn besteht traditionell aus Holz. Massive Kanthölzer sorgen für Stabilität und eine lange Lebensdauer der gesamten Bahn. Zusätzlich versiegeln bestimmte Lackarten die Kugellaufflächen gegen Kratzer. Gummibeläge kommen überwiegend vor und neben der Bahn als Anlauf-,Tritt- und Stehflächen zum Einsatz.

Scherenbahn

Die kurze Scherenbahn besteht heute entweder aus dem Material Kunststoff oder aus Holz. Kunststoffe bieten aus finanzieller Hinsicht enorme Vorteile, da Folgekosten hölzerner Kugellaufflächen wie Schleifen und Versiegeln praktisch entfallen und das Material wesentlich genügsamer in der Instandhaltung ist.

Die Scherenbahn ist vor allem in den westdeutschen Bundesländern sowie Frankreich, Italien und den Benelux-Ländern verbreitet.

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