Kondition, Konzentration, Technik und Taktik sind die Säulen, auf denen der Kegelsport aufbaut. Nur wer diese vier Elemente berücksichtigt, kann wirklich erfolgreich spielen. Zur Kegeltechnik gehört die körperliche Bewegungstechnik der Spieler, also alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Abgabe der Kegelkugel. Und auch die Spieltechnik fällt darunter, also das Abräumen oder das Spiel in die Vollen, die vor allem auch für die Spieltaktik besonders relevant ist.
Bewegungstechnik
Grundsätzlich müssen die Spieler die Kugel von einem hohen Punkt der Ausgangsposition innerhalb der Laufdistanz von drei Schritten unterschiedlicher Länge bis zum Boden führen und sanft an die Bahn abgegeben. Da sich der Wurf aus mehreren Bewegungen unterschiedlicher Gliedmaßen zusammen setzt, hängt der Spielerfolg maßgeblich von der exakten Koordination ab. So funktioniert die Schrittfolge als Grundbewegung und gibt die jeweilige Position des Oberkörpers und des Arms als darauf aufbauende Teilbewegungen vor. Aus dem Zusammenspiel der Schrittfolge mit der Pendelbewegung des Arms wird beispielsweise der erste Schritt mit dem linken Fuß nach vorne festgelegt und eine gegenläufige Bewegung des Wurfarms nach hinten vorgegeben.
Spieltechnik
Das Spiel in die Vollen ist das Gegenteil zum Abräumen. Dabei beginnt der Spieler entweder immer wieder von vorne und sieht alle Kegel vor sich. Oder aber er versucht, im Verlauf mehrerer Würfe mit seiner Kegeltechnik alle Kegel nacheinander umzuwerfen. Da die beiden Spieltechniken unterschiedliche Punktesysteme aufweisen und Ziele vorgeben, müssen Taktik und Technik angepasst werden. Wenngleich die Bewegungstechnik immer gleich bleibt, können die Spieler mit mehr oder weniger Druck auf die Kugel spielen, diese mit einem Drall anschneiden und den Lauf der Kugel entlang der Bahn entsprechend steuern.
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